|
||
Südost-Rügen Februar 2002Status: Entwurf
Samstag.
23.2. Kommen gegen 15.30 Uhr in Göhren an, bauen Boote auf, packen, ziehen uns um und paddeln während des Sonnenuntergangs los. Schnee liegt überall am Ufer, das Wasser ist kalt und die Luft ebenfalls. Fast kein Wind, nur leichte Dünung. Paddeln wegen des geringen Lichts nur noch bis zur Steilküste zwischen Baabe und Sellin, wo wir im letzten Dämmerlicht einen guten Platz ausmachen. Zwischen einigen vom Steilufer herabgestürzten Bäumen schlagen wir das Zelt auf, ca. 5m von der Wasserkante und etwa 30 cm über dem Wasserspiegel. Mir ist sehr warm im Trockenanzug, ich ziehe mir aber später noch die warmen Landklamotten an. Die Boote sind nach kurzer Zeit vereist, es ist etwas unter 0°C. Durch den landabgewandten Wind fühlt es sich nicht sehr kalt an. Wir kochen bald (Pasta mit Thunfisch-Mais-Sahne-Sauce) und trinken dazu einen etwas zu kalten Rotwein. Beim Zuschneiden eines Windschutzes für die Kerze (aus einer leeren PET-Wasserflasche) verletzt sich Carsten am Finger, wird aber gleich gekonnt verarztet (das Pflaster hält die nächsten drei Tage). Beim Ins-Bett-Gehen bemerke ich, dass sich der Wind leicht gedreht hat und das Wasser gestiegen ist. Das lässt mir (obwohl ich ziemlich müde bin) keine Ruhe. Gegen 23.30 kontrolliere ich den Wasserstand, er ist weiter gestiegen und das Wasser noch ca. 2m von den hinteren Häringen entfernt. Hmm. Ich wecke Carsten, der zwar erst ein wenig brummelt aber dann den Ernst der Lage erkennt. Wir ziehen die Sandhäringe aus dem Boden und ziehen das Zelt bis an die Steiluferkante heran (die meiste Arbeit bereiten die Sachen in der Apsis). Carsten markiert den ehemaligen Zeltstandort, außerdem ziehen wir auch die Boote noch höher und vertäuen sie an den Bäumen. Ich dämmere so vor mich hin und höre auf die leichte Brandung. Sie wird
nicht geringer. Ich schaue gegen 0.30 Uhr nochmal raus, das Wasser ist
weiter gestiegen und spült nun gegen unseren ehemaligen Zeltstandort. Sonntag,
24.2 Wir haben recht behalten. Das Wasser ist zwar weiter gestiegen und überspült am Morgen auch unseren zweiten Zeltplatz, der dritte, aktuelle ist jedoch trocken geblieben. Auch die Boote sind noch auf trockenem Grund. Wäre das Wasser schneller gestiegen, hätten wir uns auf einem kleinen Absatz im Steilufer ein Biwak einrichten müssen. Das Zelt hätten wir dann nur noch als großen Biwaksack nutzen können und hätten sitzend schlafen oder dämmern müssen, wären aber um ein Nachtpaddeln herumgekommen. Wodurch wurde das steigende Wasser verursacht? Wir vermuten, dass durch die vorangegangenen stürmischen West- bis Nordwestwinde relativ viel Wasser in die östliche Ostsee gedrückt wurde. Durch das Abflauen des Windes und den fehlenden Druck floß nun das Wasser langsam wieder westwärts und traf direkt auf "unseren" Strand. So frühstücken wir erst mal gut im Zelt, während sich der Strand so nach und nach belebt und diverse Leute grüßend am Zelt vorbeigehen. Wir machen uns bald auf und paddeln gen Norden in Richtung Sassnitz. Der Wind hat aufgefrischt und gedreht und kommt jetzt aus Nordwest, steht also ziemlich gegen uns. Die Boote stampfen ganz gut in den steilen kurzen Wellen, als wir langsam Strecke machen. Nach anderthalb Stunden sind wir ca. 5 km vorwärts gekommen und landen direkt am "Kap" Granitzer Ort an. Ich fühle mich superfertig. Auf dem letzten Kilometer hat der Wind noch mal zugenommen und weht uns mit 5, in Böen 6 an (wahrscheinlich verstärkt durch die Kapwirkung). Der Strand besteht aus großen Steinen, die z.T. vereist bzw. schneebedeckt sind. Zusammen mit der leichten Brandung ist es etwas schwierig, ohne Probleme an Land zu kommen und ich falle auch erst mal wie ein Käfer auf den Rücken, als ich das Boot aus der unmittelbaren Brandungszone ziehen will. Gelobt sei die dick-gepolsterte Feststoff-Schwimmweste, die den Sturz auffing. Beim Imbiß beraten wir über die weitere Strecke. Ich bin gegen ein Weiterpaddeln mit diesem starken Gegenwind, Carsten hat nichts gegen meinen Vorschlag: also fahren wir wieder zurück in den Süden. Mit Rückenwind macht es Spaß, auf den Wellen zu surfen und wir sind schnell wieder an der Seebrücke von Sellin. Die Bucht von Baabe und Göhren schneiden wir ab und halten fast direkt auf das Nordperd zu. Als der Wind wieder zunimmt, probiere ich den Treibanker aus. Im Vergleich zu Carsten ist meine Windabdrift deutlich geringer, der Anker funktioniert also tatsächlich, Beruhigend für die weitere Tour. Auf Höhe von Göhren geht ein Hagel-Schauer allerfeinster Güte los. Glücklicherweise haben wir den Wind immer noch im Rücken, die breite Krempe meines Südwesters schützt zusätzlich. Mit einem 5er Rückenwind surfen wir rund um das Nordperd. Plötzlich tauchen ca. 15 m vor mir riesige Findlinge aus den Wellentälern auf, ich kann aber um sie herumsteuern. Puh, das sorgt für einen netten Adrenalinstoß. Als ob die 1,50m hohen und steilen Wellen nicht ausreichen würden ... :-) Auch Carsten umfährt die Findlinge gekonnt, dann treiben wir langsam in den Windschatten des Nordperd. Die Sonne kommt wieder heraus und wir landen für eine weitere Pause auf der Südseite des Nordperd an. Dann beginnt eine elende Quälerei. Nach der langen Winterpause bin ich überhaupt nicht fit und quäle mich jetzt sehr gegen den 4er Wind aus West, gegen den wir paddeln müssen. Unendlich langsam geht es vorwärts. Wir runden die kleine Steilküste Lobber Ort und paddeln dann auf den "Großen Strand" zwischen Lobbe und Thiessow zu.
Dort am Strand landen wir dann auch endgültig an und schlagen das Zelt auf. Die Sonne ist schon fast wieder verschwunden und es wird empfindlich kalt. Ich will die feuchten Fleece-Klamotten, die ich unter dem Trockenanzug getragen habe, am Körper trocknen, aber mir wird noch kälter. Ich lege mich also ziemlich fertig in den Schlafsack, während sich Carsten draußen um das Abendbrot kümmert. Auch im Schlafsack wird mir nicht warm. Erst das Essen (sehr leckere Spätzle mit Tomaten-Salami-Käse-Sauce, allerdings auch viel Sand) und viel heißer Tee (ohne Alkohol) bringt mich wieder ein wenig auf die Beine. Ich dämmere noch lange vor mich hin, bis ich spätabends die ausgewachsene Unterkühlung langsam wieder überwunden habe. Dann laufe ich zur gegenteiligen Hochform auf: bombardiere Carsten mit superschlechten Kalauern [Carsten: "hmm, wir haben ganz schön viel Sand im Zelt." Marian: "das ist ja noch gar nichts. Schau mal nach draußen auf den Strand!"] und habe eine Viertelstunde lang einen Lach- und Kicheranfall. So eine Unterkühlung ist schon spannend ... Der Mond ist fast voll und geht auch noch direkt im Osten auf. Auf dem Meer spiegelt es nur so, auch am Strand (durch den hellen Sand und den Schnee) ist es unheimlich hell. Ich bin aber immer noch mächtig verfroren (draußen hat es gut unter 0°C), so dass ich das Schauspiel nicht recht genießen kann. Das ärgert mich ziemlich, denn wir hatten den ganzen Nachmittag lang wunderbare Sicht auf die Greifswalder Oie. Diese von der Mönchguter Küste etwa 11 km entfernte Insel hatten wir als eines der möglichen Ziele dieser Tour eingeplant. Mit unserer mangelhaften Kondition und den "suboptimalen" Windbedingungen hatte wir sie aber schnell wieder aufgegeben. Dies scheint die Oie gemerkt zu haben und präsentiert sich in umso besserer Sicht. In der Dämmerung fängt das Leuchtfeuer der Oie zu arbeiten, aber wir können die Inselumrisse auch noch mitten in der Nacht durch die Mondbeleuchtung und die klare Luft erkennen. Spätestens heute haben meine Hände gelitten. Ich benutze Paddelpfötchen, aber an dem mit Leinöl behandelten, nicht lackierten Aleutenpaddel-Schaft ist es ständig salzwasserfeucht, so dass die Hände stark austrocknen und sich schnell Blasen entwickelt haben. Diese Blasen und die Schmerzen in den Händen lassen mich bis zum Schluß nicht los, auch wenn ich noch am Sonntagnachmittag zum lackierten Nimbus-Holzpaddel gewechselt habe. Alle feinmotorischen Bewegungen sind schwierig bis fast unmöglich, auch spätabends im Lager. Die Hände sind auf einer solchen Spätwintertour sicher die empfindlichsten Körperteile. Einschränkungen können böse Folgen haben, wenn man z.B. nicht mehr an den Packsack mit den trockenen Klamotten kommt oder Schwierigkeiten hat, ein Streichholz anzuzünden. Montag,
25.2. Ich schlafe in dieser Nacht lange, tief und fest. Erst gegen 8 Uhr wachen wir auf, da ist es draußen schon wieder schön sonnig. Die Sonne, sobald sie etwas höher steht, wärmt uns sowie die zum Trocknen aufgehängten Klamotten auf wunderbare Weise. Auch mein über Nacht gefrorenes Oberdeck taut wieder auf, genauso wie das Wasser im Wassersack. Ich esse die Reste des gestrigen Abendbrots (der Sand darin hat nicht abgenommen) und wir vertilgen die letzten Reste unseres Brotes. Im schönsten Sonnenschein und bei minimalem Wind paddeln wir weiter Richtung Thiessow. Weiter südlich am "Großen Strand" sehen wir meterhohe Abbruchkanten direkt an der Düne: der Dünenzugang ist anderthalb Meter höher als der Strand. Wir umrunden das Südperd und legen kurz darauf am südlichen Thiessower Sandstrand an. Die in der Seekarte eingezeichneten Buhnen sind alle unter Wasser, zum Glück läuft nur Carsten (im "unzerstörbaren" PE-Kajak) auf eine Buhne auf ... In Thiessow suchen wir eine Einkaufsmöglichkeit und finden nach einiger Zeit auch den Spar (der gleichzeitig Post, Bäcker, Imbiß und Kommunikationsstube bildet). Dummerweise hatte ich den Wassersack vergessen, so dass wir jetzt neben Brot auch 9l Wasser in PET-Flaschen für ca. 6 EUR kaufen ... Hmmm. Zurück am Strand lassen wir uns von der Sonne bescheinen und essen den guten Thiessower Kuchen. Dann geht's auf zur eigentlichen heutigen Paddeletappe. Wir wollen über die Hagensche Wiek in die Having paddeln. Kein großes Problem, würde nicht der Wind mit 3-4 aus West bis Südwest kommen. Wir paddeln also erst mal nahe am Ufer bis Klein Zicker und queren dann die Zickerhörn bis zur Zickerschen Höft (ca. 2-3 km). Dort gehen wir für eine kurze Pause an Land, bevor wir uns an die 4km-Querung bis zur Reddevitzer Höft machen. Die ganzen Höfte sind Sand-Kliffs mit imposanten Höhen und imposanten Kliffs. Der Wellengang ist nicht weniger imposant, v.a. direkt vor dem Steilufer durch die Kreuzseen. Mitten auf der 4km-Überfahrt zur Reddevitzer Höft wird mir schlecht. Auch vorher habe mich nicht gerade superfit gefühlt, aber wahrscheinlich führt jetzt die Wellenschaukelei und eine leichte Überanstrengung zur Übelkeit. Alle paar hundert Meter gehe ich mit Carsten "ins Päckchen" (beide Boote liegen parallel nebeneinander), um mich zu erholen. Den Horizont zu fixieren hilft nicht, dafür hilft es, die Wellen direkt vor mir anzusehen. Hmm. Langsam nähern wir uns, trotz zunehmender Böen, der Reddevitzer Höft, die mit dem steilen Sandkliff im wunderbar warmen weichen Licht der tiefstehenden Sonne zum Verweilen und Bestaunen von Wasserseite her einlädt. Ich zumindest bin aber zu fertig und bin froh, als ich den Kurs um etwa 100° nach Norden ändern kann. Wir surfen mit viel Rückenwind und -wellen in die Having hinein und entschließen uns irgendwann, in den Neuensiener See zum Campieren zu paddeln. Die Überfahrt bis dorthin kommt uns beiden sehr lang vor. Heute ist Carsten Opfer und erleidet einen Hungerast. Glücklicherweise habe ich noch Bananen griffbereit, so dass er einen kleinen Energieschub erhält. Wir paddeln langsam durch den Seedorfer Hafen und schauen dann bestürzt auf eine Brücke, an der ein Naturschutzgebiet-Schild hängt, das für den Neuensiener See gilt. Beide sind wir ziemlich fertig, paddeln also erst mal in den Neuensiener
See hinein und finden auch bald an einem etwas erhöht liegenden Weg einen
guten Ausstiegs- und Campierplatz. Auf dem Fußweg befindet sich eine Aussparung,
auf der wir das Zelt aufschlagen. Es dämmert bald wieder. Wir ahnen nichts
böses, da ziehen über uns eine riesige Menge Schwäne im Anflug auf den
See, den sie offensichtlich als Nachtrevier nutzen. Diesmal mache ich mich wieder an das Kochen, es gibt Couscous mit einer dicken Tomaten-Salami-Käse-Sauce. Danach sind wir ganz schön fertig und trinken auch nur noch je einen viertel Liter Glühwein. Der Wetterbericht für morgen sagt nichts gutes, Sturmwarnung kommt vom DWD und von diversen Handyanrufen. Wir halten es noch in der Schwebe, ob wir morgen weitermachen, aber die Aussichten für die weiteren Tage sind ebenfalls nicht prickelnd: Wind um 7, Regen, kalt. Ziemlich bald schlafen wir ein. Dienstag,
26.2. Nachts wache ich öfter auf, weil das Zelt so merkwürdig durchhängt. Es hatte abends zu regnen angefangen, aber Regen lässt das Zelt nicht so durchhängen. Als ich gegen die Außenwand schlage, rutschen Unmengen an Schnee und Schneematsch vom Zeltdach herunter. Das Spielchen wiederholt sich noch einige Male, währenddessen sich Carsten über den Krach beschwert. Ts ts ts.
Morgens regnet es etwas und ist ein wenig wärmer als üblich. Wir kochen gerade Tee-/Kaffeewasser, da kommt ein grün gekleideter Mensch vorbei. Wir grüßen freundlich, er grüßt freundlich und geht weiter, um eine nahe Brücke zu inspizieren. Beim Zurückgehen meint er, dass die Boote ja ganz schön nahe am Wasser liegen würden, der See würde oft sehr schnell ansteigen. Wir unterhalten uns noch über den bevorstehenden Sturm, dann marschiert er zurück. Später kommt eine Dame mit Hund vorbei und fragt, was der Mann vom Nationalpark zu uns gesagt hätte ... Im Sommer scheinen die Ranger wohl deutlich "schärfer" zu sein als jetzt. Glück gehabt. Wir hatten uns allerdings auch nicht gerade in das versteckteste Biotop geschlagen. Ehrensache, dass wir den Platz sauberer als vorher verlassen (wie auch bei den anderen Zeltplätzen). Im Dauerregen ziehen wir uns um und packen die nassen Packsäcke in die nassen Zelte. Inzwischen haben wir uns entschieden, nur noch ca. 8 km bis in den Selliner See zu paddeln, Von dort aus sind es nur ca. 2 km bis zu Carstens Auto in Göhren. Als wir den Seedorfer Hafen passieren, rufen uns zwei Dachdecker zu "Passt bloß auf, Sturm kommt!". Wir beruhigen sie damit, dass wir nur noch um die Ecke paddeln und dort aufhören. In der Having hat der Wind schon ganz gut zugenommen, kommt aber eher von seitlich hinten. Mit kleinen Sprint- und Surfwettbewerben nähern wir uns schnell der Einfahrt zum Selliner See. Im dortigen Hafen liegt ein alter Kutter tief im Wasser, ein netter Anblick! Durch ein ausgedehntes Schilfgebiet paddeln wir in den Selliner See und landen dort zwischen zwei Bootshäusern an. Die Atmosphäre ist nicht gerade gemütlich: Wind, Dauerregen, kalt, graue Natur. Egal. Ich baue schon mal mein Boot zusammen, während Carsten sich mit Trockenanzug, Neohaube, Neohandschuhen und Neoschuhen bekleidet auf den Weg zum Auto macht. Nachdem ihn alle Leute sehr direkt angeglotzt hatten, lief er lieber durch den Wald nach Göhren ... :-) Zum Bootsabbauen ziehe ich das erste Mal auf der Tour meine Billig-Neohandschuhe an, sonst hätte ich nach kurzer Zeit gar kein Gefühl mehr in den Händen. So klappts auch mit dem Abbau des Bootes. Auch Carstens Boot räume ich teilweise aus, um mich in Bewegung zu halten und die spätere Einpackphase so kurz wie möglich zu halten. Als Carsten dann endlich mit dem Auto kommt, schmeißen wir nur noch die tropfnassen Packsäcke, Klamotten und mein Boot in den Kombi, verzurren Carstens Necky auf den Dachträgern und pellen uns aus den Trockenanzügen. Als wir dann endlich im warmen Auto sitzen, in halbwegs trockenen Klamotten, scheint das Wetter draußen gar nicht mehr so schlimm ... Auf dem Nachhauseweg besuchen wir noch einen alten Schulfreund Carstens, der sich auf Rügen angesiedelt hat sowie später meine Eltern in Neubrandenburg (rechtzeitig zur Abendbrotzeit). Gegen 20 Uhr wird unsere Heimreise etwas südlich von Neustrelitz von einer Kiefer gestoppt, die - sturmgeschädigt - quer über die Fahrbahn gefallen ist. Glücklicherweise hat jemand mit einem Holztransporter eine Motorsäge dabei, so dass wir den Baum in Stücken nach und nach über die Leitplanke verfrachten. Zu dieser Zeit ahnen wir noch nicht, dass etwa 20 km weiter westlich, am Labussee, ein Paddler vermisst wird, der trotz Sturmwarnung am Dienstagnachmittag allein paddeln ging. Einen Tag später wird sein Boot und Paddel gefunden, er selbst bleibt jedoch trotz massiver WaPo- und Tauchereinsätze verschwunden. Nachtrag: etwa eine Woche später sterben während eines Manövers
einige Kilometer östlich von Rügen zwei Marinesoldaten. Sie
waren mit ihrem Beiboot gekentert, die Hilfe kam zu spät.
|
||
marian@faltboot.de, 09.03.2002 |