Software-Ergonomie in mittelständischen Unternehmen- eine Ausstellerbefragung auf der CeBIT '96 - |
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An der Humboldt-Universität zu Berlin wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts die ergonomische Schnittstellengestaltung untersucht. 1993 wurden die Ergebnisse einer Studie zur Software-Ergonomie von 1991 veröffentlicht (Beimel, Hüttner & Wandke, 1993), die den Bekanntheitsgrad von ergonomischem Wissen bei Softwareentwicklern untersuchte und eine Sensibilisierung bezüglich ergonomischer Fragestellungen erreichen wollte. Mit Hilfe eines empirischen Projekts wollten wir feststellen, inwieweit es seit dieser Studie Veränderungen gegeben hat. Im Gegensatz zu 1991 benutzten wir die Methode der direkten Befragung. Unsere im Vorgespräch mit Programmierern formulierten Erwartungen besagten, daß mittelständische Firmen zu wenig Arbeitskraft und Zeit in die Oberflächengestaltung ihrer Software investieren können. Desweiteren vermuteten wir, daß der Kenntnisstand über Software-Ergonomie zu gering ist, um wirklich benutzerfreundliche Software zu gestalten. Diese Erwartungen resultierten auch aus den Ergebnissen der 1993 veröffentlichten Studie. Innerhalb des Forschungsprojektes wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin ein Unterstützungssystem für Entwickler zur ergonomischen Oberflächengestaltung, inra, erarbeitet. Ein weiteres Ziel unserer Untersuchung war es, eine Aussage über den Bedarf nach diesem System treffen zu können. Außerdem wollten wir den Bekanntheitsgrad von inra fördern. Die Möglichkeit, diesen Aufgabenstellungen zu entsprechen, bot sich auf der Computermesse CeBIT ´96 in Hannover. Hier sollten Austeller aus Kleinbetrieben und Mittelstand befragt werden.
http://amor.rz.hu-berlin.de/~h0444juz/psycho/vorbetra.htm
Marian Gunkel, 24.2.99 |